Wärmepumpen
Wärmepumpen gelten als die energiesparende Heizung der Zukunft. Klassische Heizsysteme müssen die für das Heizen benötigte Energie unter großem Energieaufwand erzeugen, während Wärmepumpen dafür die bereits vorhandene Energie aus der Umwelt nutzen. Sie entziehen der Luft oder dem Erdreich die Wärmeenergie und nutzt diese für die Beheizung Ihrer Räume.
Luft, Wasser, Erde: Diese regenerativen Energien können Sie nutzen
Wärmepumpen unterscheiden sich danach, welche Energie aus der Umwelt sie nutzen. Zu den am häufigsten installierten Wärmepumpen in Österreich gehören:
Luftwärmepumpen
nutzen als Wärmequelle die Außenluft, um sie in Heizungsenergie zu verwandeln. Sie gehören zu den meistgenutzten Wärmepumpen in Österreich.
Erdwärmepumpen
ziehen regenerative Energien aus der Erdwärme. Da zu diesem Zweck Sonden oder Kollektoren um das Haus herum verlegt werden, ist dafür eine größere Grundstücksfläche erforderlich.
Daneben existieren beispielsweise auch Luft/Wasser-Wärmepumpen, Abluft Wärmepumpen, Solewasser Wärmepumpen oder Split Wärmepumpen. Unsere Experten beraten Sie gerne, welche Wärmepumpe die richtige für Ihr Zuhause ist.
Das sind die Vorteile von Wärmepumpen gegenüber klassischen Heizsystemen
Der Einbau einer Wärmepumpe ist eine Investition, die sich langfristig auszahlt.
Einhaltung gesetzlicher Vorgaben: Insbesondere bei Neubauten und Sanierungsvorhaben stellt der Gesetzgeber strenge Anforderungen an die Energiebilanz des Hauses. Mit einer Wärmepumpe können Sie diese Vorgaben problemlos einhalten. Die Wärmepumpen selbst erzeugen keine Emissionen.
Heizen & Kühlen: Mit einer Wärmepumpe erhalten Sie eine All-in-One-Lösung. Die neuesten Systeme ermöglichen es Ihnen, Räume im Winter zu beheizen und im Sommer zu kühlen. Insbesondere Erdwärmepumpen können sehr effizient in beide Richtungen arbeiten, indem sie dem Haus Wärme entziehen und diese wieder an das Erdreich abgeben.
Niedrige Heizkosten: Die meisten Wärmepumpen benötigen für ihren Betrieb einen geringen Anteil an zusätzlichem Strom. Dieser beläuft sich jedoch nur auf etwa ein Viertel des Stromverbrauchs klassischer Heizsysteme, die beispielsweise mit Gas oder Warmwasser betrieben werden. Dadurch sind die Heizkosten weitgehend unabhängig von den aktuellen Stromkosten und Sie sparen langfristig Geld.
Geringer Wartungsaufwand: Die meisten Wärmepumpenvarianten sind sehr wartungsarm. Einmal installiert, läuft das System sicher und zuverlässig über einen langen Zeitraum. Es gibt kaum Verschleißteile, die regelmäßig gewechselt werden müssen. Lediglich bei der Luft-Wärmepumpe ist ein regelmäßiger Austausch des Filters nötig. Außerdem entfallen die Kosten für den Schornsteinfeger und den Bau eines Rauchabzugs.
Die Wärmepumpe wird entweder innerhalb des Gebäudes oder im Garten installiert. Sie wird an die Kalt- und Warmwasserleitung angeschlossen, daher achten wir darauf, die Wärmepumpe immer in der Nähe der Anschlüsse zu installieren. Da die Installation der Wärmepumpe ein sehr komplexer Vorgang ist, sollten Sie dafür immer einen Fachbetrieb beauftragen. Nur wenn alle Anschlüsse richtig verlegt und alle Details beachtet werden, kann die Wärmepumpe effizient und sicher arbeiten.